So

21

Dez

2014

Top 12

Das Jahr ist zu Ende, Zeit die Songs des Jahres zu küren:

Wie immer gilt: Es gibt keine klare Hitliste (abgesehen von Platz 1, welcher für mich mit riesem Abstand dort rangiert und für mich gar der Song des Jahrzehnts ist bis dato)

 

Platz 10: Sunrise Avenue – Lifesaver
Zur ersten Platzierung will ich gar nicht viele Worte machen. Seitdem ich das Lied auf dem Weg zu meinem ersten Außeneinsatz bei neuen Arbeitgeber im Radio erstmalig gehört hab, macht es mir jedes Mal aufs neue gute Laune und kann gar nicht totgehört werden. Auch live ein Genuss.

 

Platz 9: Kettcar – Landungsbrücken raus
Auf ein Kettcar-Konzert habe ich es leider nie geschafft, aber der Song gehört für mich als Nicht-Mehr-Ganz-Neu-Hamburger natürlich dieses Jahr auf die Liste. Leider auch beim Wiebusch-Konzert nicht im Set. 

 

Platz 8: Enno Bunger – You bzw. Scheitern

Enno darf in diesem Jahr wieder nicht fehlen, dieses Mal mit seiner neuen, zunächst englisch aufgeführten Nummer. Besonderheit an diesem Song ist, dass ich wohl sowohl bei der englischen als auch bei der deutschen Weltpremiere (diese in 2014 im Rahmen der [PIAS]nites) dabei sein durfte.

 

Platz 7: Thees Uhlmann – Das hier ist Fußball / Sommer in der Stadt
Dafür dass ich Thees so klasse finde, steht er eigentlich ziemlich weit unten in der Liste. Das liegt vielleicht ein Stück weit daran, dass es in diesem Jahr keinen neuen Stoff von ihm gab oder auch daran, dass er nicht mal mehr mein Liebling des GHVC ist. Aber auf jeden Fall sorgte er erneut für unvergleichliche Abende. Sein Konzert am 7.März in Bremen, das kleine „LV-Treffen“ in der Metropole Gütersloh eine Woche drauf und besonders der Gig im Rostocker M.A.U.-Club waren jedenfalls sehr stark und zu deren Hommage habe ich „Sommer in der Stadt“ in die Hitliste gepackt, weil der Song live einfach dermaßen geil ist. Und dann war da ja noch die Veranstaltung der ZEIT, nachdem  ich dann mal ein Autogramm ergattern konnte – aber insbesondere die Unplugged-Version von „Das hier ist Fußball“ bleibt für immer in Erinnerung. 

 

Platz 6: Madsen – Mit dem Moped nach Madrid
Auch Madsen dürfen in diesem Jahr nicht fehlen, da ich die Jungs dieses Jahr erneut viermal in bester Spiellaune erleben durfte (siehe aber auch Platz 4) und aufgrund der großartigen Live-Platte, die die Erinnerung an zwei der besten Konzerte des Vorjahres zurück ins Gedächtnis gerufen hat. Für den Moped-Song habe ich mich nicht nur entschieden, weil er mir irgendwie sehr gut gefällt, sondern auch, weil ich in diesem Jahr meine Europa-Urlaube gestartet bzw. für die kommenden Jahre geplant habe (auch wenn Madrid bzw. Spanien nicht zu den Zielen gehört).

Besonders in Erinnerung geblieben ist das überraschte geniale Konzert in Rheda-Wiedenbrück, dass neben dem Dachterrassen-Auftritt von Spaceman Spiff und dem Leise Landung-Auftritt von Bosse (für den nicht mal Platz in der Liste ist) das Treppchen der geilsten Konzerte des Jahres bildet.

 

Platz 5: Adel Tawil – Zuhause / Rob Lynch – My Friends & I
Diesen Platz teilen sich zwei doch sehr unterschiedliche Herren, die Platzteilung gibts auch eher aufgrund der thematischen Ähnlichkeit der beiden Songs und der Tatsache, dass beide Konzerte inkl. ausnahmslos toller Vorbands ebenfalls recht weit vorne bei den besten Konzerten des Jahres rangieren. Und die Songs sind trotz oder gerade wegen vermeintlich simplen Themen und Textzeilen wie „Zuhause ist da, wo deine Freunde sind“ und „My Friends & I – We Got A Lot To Life For“ immer wieder zurück im Ohr.

 

Platz 4: Ton Steine Scherben – Die letzte Schlacht gewinnen wir
Die Band musste einfach auch auf die Hitliste, weil es mich einfach schon im Vorfeld so gefreut hat, ein Konzert von Ihnen erleben zu dürfen. Der gewählte Titel, interpretiert von Sebastian Madsen, war sicher eines der Live-Highlights dieses Jahres.

 

Platz 3: Herbert Grönemeyer – Feuerlicht
Eine Liste ohne Herbert? Auf gar keinen Fall. Den einen Song von neuen Album auszuwählen, der in dieser Liste auftauchen soll, war dann doch aber gar nicht so einfach. Entschieden habe ich mich dann letztlich gegen Wunderbare Leere, obwohl dieser Song zu meinen absoluten Favoriten seines Gesamtwerks gehört. Feuerlicht ist aber zumindest textlich wohl noch eine Stufe höher anzusiedeln und die Thematik des Songs ist einfach zu aktuell und zu gut umgesetzt, um nicht zu den Top Songs meines Musikjahres zu zählen.

 

Platz 2: spaceman spiff – Vorwärts ist keine Richtung
Auch auf Platz 2 haben wir einen GHVC-Vertreter. Ich bin sehr froh, dass ich den Hannes in 2013 als Voract von Enno Bunger kennenlernen und bei einem großartigen gemeinsamen Konzert der beiden das Konzertjahr dem Ende entgehen bringen konnte, denn sonst hätte ich sein aktuelles Werk eventuell gar nicht so wahrgenommen. Und somit dann ein großartiges deutsches Album versäumt, dass die beiden Vorgänger nochmal um Längen toppt. Vorwärts ist keine Richtung habe ich u.a. deshalb ausgewählt, weil es eben doch vorwärts geht musikalisch und zum anderen, weil ich in dem Musikvideo dazu in vorderster Front auftauche ;)
Und weil das Ding einfach ein echter Ohrwurm ist, der mich das ganze Jahr nicht losgelassen hat.

 

Platz 1: Marcus Wiebusch – Der Tag wird kommen
Und da ist nochmal der Wiebusch und erneut das Grand Hotel Van Cleef, welches ja meine Hitparade des Jahres schon ziemlich dominiert (Hälfte der genannten Songs) - Wie oben schon angerissen für mich ein ganz ganz besonderer Song eines genialen Albums. Die Art und Weise wie Marcus hier gegen Homophobie Stellung bezieht, ist einfach großes Kino.  Und vermutlich der längsten Songtexte, die jemals geschrieben worden sind. Hammerwerk.

 

Viele viele andere großartige Erinnerungen haben den Platz in diese Liste nicht geschafft, können aber in meinem Blog nachgelesen werden. Fazit 2014: Ein erneut megastarkes musikalisches Jahr mit 64 Konzerten, großartigen neuen Alben und viel Freude für die Ohren. 

Sa

20

Dez

2014

Montreal in der Fabrik, Hamburg

Ganz netter Jahresabschluss, aber ausnahmsweise mal kein Bericht.