ReCartney im Kühlschiff Lindenbrauerei, Unna

Zum mittlerweile doch schon dritten Male ging es am Samstag zum Konzert einer Coverband. Dieses Mal also zu „ReCartney“ – einer Paul McCartney und Beatles Coverband. Dazu muss man sagen, dass einige der Songs sowohl von Paul solo als auch natürlich von den Beatles irgendwo auch zu meinen All-Time-Favoriten zählen und ich sie eben durchaus mal gerne vor Publikum und live hören wollte, dennoch aber ein echtes McCartney-Konzert an sich eigentlich zu kostspielig für mich empfunden habe.

So wollte ich dann also die Chance ergreifen, dass ReCartney praktischerweise bei einem meiner Heimatbesuche in Unna auftraten. Um es schon mal kurz vorweg zu nehmen: Es war wirklich toll.

 

Und das wirklich toll begann schon mit Betreten des Kühlschiffes, denn passenderweise wurden als Einstimmung auf das Konzert etliche Songs aus den 60er vom Band gelassen. Pünktlich um 20 Uhr wurde dann das Publikum „in Dortmund“ begrüßt und es ging los mit 2,5 Stunden vom Allerfeinsten. Natürlich wird wohl niemand an die Klasse von Ringo, George, John und Paul herankommen, aber wenn man es vornimmt ganz unvoreingenommen einen schönen Abend haben zu wollen, dann bleibt ganz klar das Fazit, dass die 4 Jungs die Songs sehr schön und teils mit eigenen Akzenten präsentiert haben. So gelang es dann auch tatsächlich ein bisschen das Gefühl an die längst vergangene Zeit zu wecken, die ich (wohl als einer der wenigen Anwesenden) leider nicht erleben durfte. Es hat richtig Bock gemacht und auch wenn ich viele der Songs (Paul’s Solostücke waren halt in der Überzahl und seine Songs sind mir bis auf wenige Ausnahmen völlig unbekannt) nicht wirklich kannte. Besonderes Stimmung in der Bude war dann auch entsprechend bei seinen bekannteren Songs (Hope on Delivarance und Penny Lane) und natürlich erst recht bei den Beatlessongs.

 

Auch wenn es nicht die echten Beatles waren, war es dann auch ein besonderer Moment mit einer Band auf der Bühne und den Leuten im Saal die Lieder „Let It Be“, „Hey Jude“ und „Yesterday“ mitzusingen.
Und nach diesem Abend ist die Lust doch mal auf ein McCartney-Konzert zu gehen, doch irgendwie gestiegen.